#46

RE: Club

in Nightlife 10.02.2013 17:45
von Nik Morgan | 16 Beiträge | 23 Punkte

Wenn Sarah ihn nach seiner menschlichen Seite fragen würde, dann würde er wohl antworten, dass das menschliche in ihm schon lange verschwunden sei. Seiner Meinung nach war er nie der typische Mann gewesen. Schon als Kind hatten andere ihn als Psychopathen und unmenschliches Monster bezeichnet, aber nie hatte ihn das gestört. Er wusste ja, was er tat und er liebte es einfach. Qualen anderer erfüllten ihn mit Freude. Er glaubte, dass Satan ihn nur wegen seines grundsätzlichen Wesens überhaupt zu einem Teufel gemacht hatte damals. Niemand würde jemals eine sanfte Seite zu Gesicht bekommen – keine ehrliche zumindest. Schauspielern konnte er mehr als nur gut, denn auch Sarah war ihm ja innerhalb kürzester Zeit auf den Leim gegangen. Eine ehrliche und einfühlsame Seite existierte in seinem Inneren einfach nicht und damit mussten sich die anderen abfinden. Ihm war das nur Recht, denn Verlieben durfte er sich eh nicht und wollte er auch nicht. Sarahs schmollender Unterton beeindruckte ihn auch nicht sonderlich, aber er wusste, dass sie seine Worte dennoch ernst nahm. Schließlich wusste sie was sonst passieren würde. Er wollte sie nicht belehren, aber ihr klar machen, wo oder eher wie sie zu ihm stand. Dominanz und vor allem Arroganz anderen gegenüber war ein großer Aspekt seines Charakters und diesen konnte und wollte er sicher nicht zurückhalten oder gar unterdrücken. Jeder, der mit ihm etwas zu tun hatte – egal ob freiwillig oder nicht -, musste sich damit anfreunden und das galt auch für Sarah. Das Grinsen auf ihren Lippen sah er nicht, denn noch stand sie mit dem Rücken zu ihm, aber er wusste genau was ihr gefiel und was er tun musste, um sie sich gefügig zu machen^^. Sarah forderte schließlich sogar nach mehr und er grinste böse.
„Wie du willst…“, murmelte er nur für sie hörbar. Niemand anderen gingen diese Worte etwas an. Die Führung in diesem Spiel nahm er sich wann er wollte und vor allem wie er wollte. Er stellte die Regeln in diesem Spiel und das sollte Sarah akzeptieren. Nie ließ er etwas aus seiner Kontrolle gleiten. Selbst den Sex bestimmte er – zumindest bei Sarah… Sie kannte ihn zu gut, alsdass er sich völlig gehen lassen konnte. Bei Rebecca war dies etwas anderes. Zu ihr ging er, wenn er auf Spaß aus war und der Sex mit ihr machte auch Spaß, aber er bedeutete weder ihm noch ihr etwas. Bei Rebecca ließ er sich eher fallen als bei Sarah. Je nachdem wie man es auslegte, würde Sarah sicher nicht sehr erfreut sein darüber, aber im Grunde genommen konnte man es auch zu ihren Gunsten sehen, da er sich nur bei ihr immer unter Kontrolle hielt… Er selbst sah das natürlich nicht so. Er ordnete sein Verhalten einfach als logisch ein. Schließlich hatten er und Sarah eine gemeinsame Vergangenheit. Sie stöhnte unter seinen Berührungen auf und er knurrte leise.
„Ganz deiner Meinung…“
Die Sehnsucht in ihren Augen hätte ihm beinahe einen Spruch über die Lippen kommen lassen, aber er wollte sich den erwarteten Spaß jetzt nicht mehr verderben. Schon seit Sarahs erstem Tun drückte seine Männlichkeit verlangend gegen den Reißverschluss seiner Jeans. Also packte er Sarah am Handgelenk und zog sie aus dem Club. Auf dem Weg zum Ausgang krallte er sich noch ihre Sachen.






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