"Ja versuch das auf jeden Fall mal ! Ich kann es dir nur empfehlen. Hilft mir ja auf jeden Fall sehr.", Zwibkerte ich sie grinsend an. "Ach das bekomm ich schon hin. Mach dir mal keinen Kopf. Ich mein ich hab auch sn anderen Italienisch beigebracht.", Langsam nahm ich mir dann auch einen Schluck meines lar gerne "klar gerne ! Wenn du das gerne moechtest, dann mach ich das doch gerne!", meinte ich zu ihr und verteilt etwas von den Essen auf unsere Teller.

"Da gibt es leider nur ein Problem.. Ich kann nicht singen.", gab ich dann zu und wurde etwas rot. Und schon gar nicht vor anderen. Unter der Dusche war es ja egal, wenn ich keinen Ton traf, aber vor anderen musste ich mich nun wahrlich nicht zum Löffel machen. Nachher wurde ich noch ausgelacht und das konnte ich wirklich nicht ertragen. Dafür war ich zu sensibel. Hinter meinem Zeichenbrett hingegen war ich viel sicherer. Ich konnte meiner Fantasie freien Lauf lassen und alles um mich herum vergessen. Nur leider konnte man damit niemanden großartig begeistern noch groß Geld damit verdienen. Also würde es einfach weiter nur ein kleines Hobby von mir bleiben.
Ich sah dann wieder zu ihm rauf und lächelte. "Dann ist ja gut. Sag mir einfach wann du mal Zeit hast oder du kommst dann vorbei. Wie du willst.", sagte ich dann und sah ihm dann zu wie er das Essen verteilte. "Ich freu mich schon. Du singst und spielst wirklich zu", gab ich zu und dachte an letztens im Park zurück. Er hatte nicht nur mich, sondern auch viele Andere die im Park unterwegs waren begeistert. Einfach toll.

"Ich denke jeder kann singen. Nur manche brauchen etwas Hilfe oder Unterstützung. Manche haben einfach nur das Glück, es schon von Anfang an zu können." Langsam fing ich dann auch an zu essen und sah sie dabei an. "Ich habe eigentlich immer am Wochenende und oft Nachmittags Zeit. Also werden wir schon etwas finden.", meinte grinsend zu ihr. "Ich muss ehrlich zu geben, dass schmeckt unglaublich gut !", beeindruckt sah ich sie an. Nachdem ich fertig gegessen hatte, holte dann ihre Gitarre, setzte mich damit zu ihr und began dann gefühlvoll zu singen :"Scusa non ho capito
vuoi ripetere, che cosa avevi da fare
di tanto importante
da non potere proprio, proprio rimandare.
Non mi dire, ti prego
non mi dire che dovevi solo studiare
e ti sembra un buon motivo questo,
per non farti neanche "sentire"!

Sì ti ho capito
t'interessa più la scuola
e poi del resto chissà come sei brava ma scusa
tra i vari interessi che hai
dimmi che posto mi dài!

Ti voglio bene
non l'hai mica capito
ti voglio bene
lascia stare il vestito
ti voglio bene
non cambiare discorso dài non scherzare!
Ti voglio bene
smetti di giocare
ti voglio bene
a un certo punto ti devi "dare"
ti voglio bene
non puoi farti eternamente corteggiare!

Scusa cosa me ne frega del vestito che hai
mi piaci come sei
non mi devi trattare come tutti quei maschietti
che ogni tanto "ti fai"
chissà che cosa pagherei per poter
vedere dentro quella testa cos'hai
se mi stai prendendo in giro guarda che ti giuro non ti perdonerei!

Ti voglio bene
non l'hai mica capito
ti voglio bene
lascia stare il vestito
ti voglio bene
non cambiare discorso dài non scherzare!
Ti voglio bene
smetti di giocare
ti voglio bene
a un certo punto ti devi "dare"
ti voglio bene
non puoi farti eternamente corteggiare!
Ti voglio bene... non capisci niente...
Ti voglio bene... bene un accidente
Ti voglio bene... nonostante tutto
TI VOGLIO!"

"Meinst du?", fragte ich und sah ihn dann an. Es war mir unbegreifbar, wie er allem etwas Positives abgewinnen konnte. Was ja an sich auch eigentlich eine gute Eigenschaft war. Ich fing dann auch an zu essen und betete innerlich, dass ich mich nicht vollkleckerte. Ich war nämlich echt ein Ass darin mich mit Spaghetti vollzusauen. Hätte ich gewusst, dass ich noch Besuch kommen würde, hätte ich wahrscheinlich einen Salat oder irgendwas gemacht. Naja nun wars zu spät. Vorsichtig schob ich mir die Nudeln in den Mund und sah dann zu ihm hoch als er Aufstand, um die Gitarre zu holen. Der kann aber schnell essen.., dachte ich und lehnte mich dann etwas im Stuhl zurück, als er anfing zu spielen. Ich hörte ihm aufmerksam zu.

Langsam und leise lies ich dann das Lied ausklingen und stellte die Gitarre bei Seite. "Ich hoffe es war nicht allzu grausam.", scherzte ich und setzte mich dann wieder auf meinen Platz ihr gegenüber. "Aber du hast wirklich eine sehr gute Gitarre. Sie hat einen sehr schönen Klang.", meinte ich ehrlich zu ihr und sah ihr dann eine Weile einfach nur beim Essen zu. Ich konnte spüren, wie unsicher sie war. So gerne würde ich ja etwas dagegen tun, aber ich missbrauchte meine Kräfte nicht gerne. Ich versuchte sie wirklich wie nur dann einzusetzen, wenn es nicht mehr anderes ging oder ein Notfall bestand. Trotzdem sah ich ihr vorsichtig in die Augen und versucht in ihr ein positives und angenehmes Gefühl zu erzeugen. Sie sollte sich nicht so unwohl und unsicher fühlen. Vorallem nicht wegen mir.

Ich klatschte anerkennend als er fertig war und lächelte. "Das war echt gut. Und kein bisschen grausam.", sagte ich lachend und sah dann zu ihm rüber, als er sich mir wieder gegenüber setzte. "Wo hast du das gelernt?", fragte ich dann neugierig. Man wurde schließlich nicht so geboren. Jedenfalls konnte ich mir das nicht vorstellen. Denn er war wirklich gut. Er spielte bestimmt schon seit Jahren. Als er dann die Gitarre ansprach, war ich doch etwas überrascht. Das alte Ding? Das hätte ich nicht gedacht. Aber wenn er das sagte musste es wohl stimmen. Schließlich schien er Ahnung davon zu haben. "Mein Vater hatte sie mir damals mal gekauft, weil ich unbedingt Gitarre spielen lernen wollte. Ich hab sie aber schon eine Weile nicht mehr angerührt.", erzählte ich ihm dann und versuchte nicht rot zu werden, als er mir in die Augen schaute.

"Dann bin ich ja beruhigt.", meinte ich dann erleichtert zu ihr. "Naja ich singe schon seitdem ich klein war und Gitarre spielen. habe ich mir selbst bei gebracht.", erzählte ich ihr dann und schenkte ihr ein süßes Lächeln. "Es gibt viele alte Gitarren, die wesentlich besser sind, als neue. Gerade weil sie aus dickeren Holz gemacht wurde und natürlich auch schon eingespielt." Als ich dann sah, wie sie rot wurde, schaute ich einen Moment kurz weg, damit sie nicht das Gefühl bekam, dass ich sie unangenehm anstarrte. Nach kurzer Zeit sah ich sie dann aber auch schon wieder an und fuhr mir kurz durch die Haare. "Meinst du es wäre überrumpelnd, wenn ich dich zu irgendetwas einladen würde ? Schließlich hast du mich auch einfach so in deine Wohnung gelassen. Irgendwie würde ich mich gerne revanchieren."

Ich hörte ihm aufmerksam zu und staunte nicht schlecht. "Echt? Ich stell mir das voll schwer vor sich das Gitarre spielen selber beizubringen.", gestand ich und sah ihn anerkennend an. Ich hätte gedacht, dass er Unterricht gehabt hatte oder das vielleicht jemand aus seiner Familie Gitarre spielen konnte. Wirklich beeindruckend. Ich lächelte ihn auch an, während er weitererzählte. Immerhin beruhigte es mich ein wenig, dass die Gitarre von meinem Vater wohl doch ganz gut war. Schließlich hatte ich ja davon keine Ahnung. Ich stand dann langsam auf und fing schonmal an den Tisch abzuräumen. Die Reste stellte ich in den Kühlschrank und das Geschirr verstaute ich im Geschirrspüler, bevor ich mir einen Lappen nahm, um den Tisch abzuwischen. Er wollte mich einladen? Ich dachte ich hätte mich verhört. Mich hatte vorher noch nie jemand eingeladen.. Ich sah dann zu ihm rüber. "Ehm.. ja klar warum nicht. Wenn du willst.", antwortete ich dann. "An was hattest du gedacht?"

"Nein eigentlich ist das nicht wirklich schwer. Du brauchst nur eine Gitarre und ein Lernheft. Mehr eigentlich auch nicht. Schlagzeug oder Klavier ist das schon viel schwerer. Dazu braucht man dann auch schon etwas Hilfe.", meinte ich ehrlich zu ihr, nahm die benutzen Töpfe und Pfannen und spülte sie in der Spüle ab. Als mich dann fragte, an was ich so gedacht hätte, überlegte ich einen Moment. "Ich könnte dich zum Essen einladen oder wir könnten gerne irgendwo zusammen hingehen, wo du gerne bist oder was dich interessiert. Ich bin da ganz offen für deine Vorschläge.", grinste ich sie an und räumte dann die frisch gespülten Sachen weg.

"Mhm klingt einfach.. vielleicht versuch ichs ja mal. Könnte ja nicht schaden.", sagte ich und sah ihm dann dabei zu wie er die Töpfe abwusch. Das wäre doch nicht nötig gewesen.., dachte ich. Immerhin war er sozusagen mein Gast. "Sag bloß du spielst auch noch Schlagzeug und Klavier..?", fragte ich dann, da es ganz danach klang. Ich stellte dann die Töpfe und Pfannen an ihre Plätze im Schrank zurück und stellte den Geschirrspüler an, da dieser mitlerweile voll war. Als er mich dann fragte, was ich gerne machen würde, überlegte ich. "Mhm.. ich hab eigentlich nichts besonderes wo ich gerne bin.", erklärte ich dann. "Ich meine ich bin gerne am Strand.. oder am See. Hauptsache Wasser.", fiel mir dann noch ein, während ich mich wieder hinsetzte. Obwohl beides nicht wirklich spektakulär klang.

"Ja versuch es auf jeden Fall mal. Es ist wirklich nicht schwer und ich würde dir auch gerne helfen, wenn du es brauchst.", Bot ich ihr an und lehnte mich gegen die Arbeitsplatte. "Ja aber das haben mir Freunde beigebracht.", meinte ich grinsend zu ihr. "Musik ist einfach mein Leben.", erklärte ich ihr. War das so merkwürdig ? Naja vielleicht etwas. Aber Musik war einfach meine Leidenschaft und alles für mich. "Mh also wenn du gern am Wasser bist, dann würde ich dich gerne an dich gerne an den Strand einladen. Wir könnten etwas schwimmen und dann dort essen gehen. Was hältst du davon ?", schlug ich ihr dann vor und betete dafür, dass sie annahm. Bitte bitte bitte sag ja !

"Danke. Das ist echt nett.", sagte ich lächelnd. Es wäre echt cool, wenn er es mir beibringen würde. Ich liebte Musik. Traute mich aber nie in der Richtung auszuprobieren. Außerdem hatte ich nicht wirklich das Geld um mir Unterricht leisten zu können. Also hatte ich mich bisher immer darauf beschränkte Musik einfach nur zu hören. Als er mir dann vorschlug, dass wir zum Strand gehen könnten, freute ich mich innerlich sehr. "Klar!", sagte ich vielleicht etwas zu schnell. "Klingt super. Du könntest ja deine Gitarre mitbringen und ich nehm die von meinem Dad mit. Dann könntest du mir da vielleicht schon ein bisschen was zeigen.", schlug ich dann noch vor.

"Ach das ist doch kein Problem. So etwas mache ich doch gerne und vorallem so netten Mädchen wie dir.", zwinkerte ich sie an und kam dann näher an sie heran. Als ich dann direkt vor ihr stand, sah ich sie genau an und murmelte dann. "Klar ! Das klingt Super.", mit einen intensiven Blick schaute ich in ihre Augen. Küss mich ! schoss es in meinen Kopf. Irgendwie hatte sie es mir angetan, Sie war so etwas besonderes für mich. Auch wenn ins mir eigentlich verboten war, ich wollte sie so gerne richtig kennenlernen.

Ich wurde leicht rot, als er das sagte und sah zu ihm hoch. "Danke für das Kompliment.", sagte ich etwas schüchtern, lächelte aber. "Sag mir dann einfach wanns losgehen kann und ich bin bereit." Das wird bestimmt lustig.. Auch wenn ich mir nicht erklären kann, warum er ausgerechnet mit mir so viel Zeit verbringen wollte. Nicht das ich mich dafür beschweren würde. Im Gegenteil. Ich war froh darüber. Ein bisschen Abwechslung tat sicher gut. Er tat mir gut. Ich hatte schon lange nicht mehr so ehrlich gelächelt.

"Ich sag nur die Wahrheit", meinte ich sanft lächelnd zur ihr und beobachtete sie einfach nur eine Weile. "Ja ich sag dir auf jeden Fall bescheid.", versicherte ich ihr. Nervös biss ich mir auf dir auf die Unterlippe und schaute etwas umher. Chris denk dran. Sie ist ein Mensch ! Du bist bereits tot Chris ! Es ist verboten und das weißt du auch ! Du bist nur hier um sie zu beschützen und nichts anderes ! So etwas wie zärtliche Gefühle darfst du nicht für sie haben ! Außerdem wäre das doch total eigenartig. Wieso sollte jemals sich ein Mensch in einen Engel verlieben. Um mich von meinen Gedanken abzulenken, schaute ich an die Wand. Dort fiel mir ein Foto auf und langsam lief ich dort hin, um es genauer zu betrachten. "Bist... Bist das du ?", zeigte ich auf das Bild, indem ein kleines Mädchen zu sehen war. Das war doch unmöglich....