Einige Zeit nachdem er mich so hektisch - ja so konnte man das eventuell nennen- aus dem Club gezerrt hatte, landeten wir letzten Endes bei ihm Zuhause. Ich musste schon zugeben, dass mich das erstaunte, denn obwohl wir uns schon so lange kannte war ich noch nie bei ihm gewesen. Wäre er nicht so leicht reizbar, hätte ich mich sicher etwas umgesehen. Obwohl ich mir nicht sicher war, was ich erwarten würde zu finden. Jedenfalls war ich mir sicher, dass er meine oftmals zu starke Neugier nicht tolerieren würde. Ausserdem wollte ich die Stimmung jetzt nicht versauen.
Zielsträbig steuerten wir aufs Schlafzimmer zu, wobei ich mich doch beim gehen ein wenig umsah. Die Möbel gefielen mir, etwas persöhnliches konnte man allerdings auf den ersten Blick nicht erkennen, was ich auch nicht bei ihm erwartet hatte. das einzig wirklich überraschende war seine Stilsicherheit im Punkt Einrichtung. "Nicht schlecht.", gestand ich als wir mitten im Schlafzimmer standen. Grinsend wandte ich mich dann ihm wieder zu, nahm die Sachen die er noch in der hand hielt von ihm und schmiss sie in die nächst beste Ecke bevor ich ihn an seinem Shirt leicht packte, an mich zog und meine Lippen leicht an seinen streifte. Kurz darauf schubste ich ihn auch schon runter aufs Bett. Sollte ihn das wütend machen, konnte er das gerne beim Sex rauslassen, da hatte ich absolut kein Problem mit. Aber ich ging erst einmal davon aus, dass er das eher als spielerische Geste ansah statt als Provokation. Immerhin meinte ich es ja nur gut, ausnahmsweise mal.
Immernoch mit einem grinsen auf den Lippen, begann ich sexy my Hüften kreisen zu lassen während ich mir langsam aber sicher das Shirt über den Kopf streifte welches kurz darauf ebenfalls auf dem Boden landete. Das gleiche tat ich mit meinem Rock bevor ich das aber auch erst einmal als genug empfand und auf Nik krabbelte. Leise seufzend schob ich meine Hände unter sein Shirt und ließ meine Zunge sanft aber bestimmend über seinen Hals gleiten.

"Hmm, stimmt schon. Trotzdem bin ich etwas überrascht. Das kam unerwartet.", gestand ich eher kleinlaut und zuckte mit den Schultern. Nach all den Jahren entdeckte ich doch immernoch Seiten an ihm die mich überraschten. Er gab aber auch nie sonderlich viel von sich Preis. Selbst jetzt konnte ich in seinem gesichtsausdruck nicht lesen ob ich es richtig oder falsch mache, ob er gelangweilt oder doch angeturnt war. Es war wirklich schwer ihn einzuschätzen, was schon etwas einschüchternd war. nach außen hin war ich zwar immer tough, aber ich hatte wohl noch mehr menschliche Züge in mir als mir eigentlich lieb war. Nach außen hin bemühte ich mich aber mir das nicht anmerken zu lassen was bis jetzt auch immer funktionierte.
Dieser Blick den er mir schenkte während ich mich vor ihm lässig auszog, motivierte mich nur weiter zu gehen. Sein, wenn auch nur leises, Stöhnen klang wie Musik in meinen Ohren. das war wohl das schönste Kompliment das man bekommen konnte. Gerade als ich ihm in den hals beißen wollte, zog er mich an meinen Haaren zurück, was mich erneut grinsen ließ. Während er meine Hals mit Bissen übersähte, krallte meine Fingernägel sich leicht in die Haut an seiner Brust und hinterließen leichte Kratzer. Zum Glück heilten wir ja relativ schnell wieder und keine rmusste sich Sorgen um Narben oder sowas machen. Nur wenige Augenblicke später drehte er uns auch schon und presste seine Lippen verlangend auf die meinen. Ich erwiderte den Kuss nur lustvoll, stöhnte heiser auf und biss ihm auf die Unterlippe an der ich dann leicht mit den Zähnen zog bis sie mir wieder entgleitete.